Wie generative KI wie Chat GPT die Google-Suche bedroht

Wie generative KI wie Chat GPT die Google-Suche bedroht

Die generative künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Sie ist unglaublich effektiv bei der Generierung von menschenähnlichem Text. Diese Technologie ist zwar extrem vielseitig und hat viele Anwendungsmöglichkeiten, bedroht aber die Vorherrschaft traditioneller Suchmaschinen wie Google Search.

Bei Suchmaschinen geht es darum, Probleme zu lösen, und wenn man mit einer Suchmaschine interagiert, ist das eine transaktionale Beziehung. Generative KI-Modelle wie ChatGPT machen sich diese Beziehung schnell zunutze und lösen transaktionale Suchanfragen mit verfeinerten Ergebnissen. Und da diese Modelle auf der Grundlage von Millionen von Feedback-Punkten ständig verbessert und verfeinert werden, wird es für Suchmaschinen nur noch schwieriger, mitzuhalten.

Herkömmliche Suchmaschinen verwenden ausgeklügelte Algorithmen, um das Internet zu durchsuchen und den Nutzern relevante Suchergebnisse zu liefern. Die generative KI konkurriert jedoch mit diesen Suchmaschinen, indem sie eigene Inhalte generiert, die genauso informativ, nützlich und effizient sind wie herkömmliche Suchergebnisse. Gleichzeitig lernt sie aus riesigen Mengen von Online-Daten, Texten und Nutzerfeedback im Internet und wird mit jeder weiteren Nutzung effektiver.

Generative KI kann auch hochgradig personalisierte Antworten generieren, die sich als nützlicher erweisen könnten als der Einheitsansatz, der von herkömmlichen Suchmaschinen verwendet wird. Sie kann auch Inhalte erstellen, die ansprechender und unterhaltsamer sind.

Je mehr sich die Nutzer an dialogorientierte Schnittstellen und Messaging-Apps gewöhnen, desto mehr werden sie die Nutzung dieser Modelle der Nutzung von Suchmaschinen vorziehen. Diese Vorliebe wird sich noch verstärken, wenn die Menschen lernen, wie sie immer bessere Eingabeaufforderungen entwickeln können, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten. Dies wird die Dominanz von Google bei der Suche verringern Marktanteildie im Januar 2023 bei 84,69 Prozent liegt, und ein Rückgang der Popularität der Google-Suche, da sich die Menschen auf Konversationsschnittstellen und Messaging-Apps verlagern.

Googles Antwort auf ChatGPT

Google wird nicht zulassen, dass seine Suchmaschine von der generativen KI übernommen wird, ohne darauf zu reagieren. Das Unternehmen investiert stark in KI und maschinelles Lernen und verbessert ständig seine Suchalgorithmen, um genauere und relevantere Ergebnisse zu liefern.

Die Google-Muttergesellschaft Alphabet stellt einen KI-gesteuerten Chatbot namens "Bard" vor, der mit dem von Microsoft unterstützten ChatGPT konkurrieren soll. Bard verwendet Googles Sprachmodell für Dialoganwendungen (LaMDA), das auf großen Mengen von Dialogen trainiert wird, um natürliche Unterhaltungen zu erstellen. Bei dem von Bard verwendeten LaMDA handelt es sich um eine kleinere Version, die weniger Rechenleistung benötigt, so dass mehr Nutzer es ausprobieren können.

Im Gegensatz zu ChatGPT, das auf Daten aus dem Jahr 2021 trainiert wird, kann Bard Informationen aus dem Internet abrufen und frische, hochwertige Antworten liefern. Nutzer können Bard bitten, komplexe Themen zu erklären oder verschiedene Dinge zu vergleichen, z. B. die Schwierigkeit, Klavier oder Gitarre zu lernen.

Die Implementierung der KI-Suche hat sich für Google jedoch als Herausforderung erwiesen, da sie mehr Rechenleistung und Strom benötigt als herkömmliche Suchen.


Laut John Hennessy, dem Vorsitzenden von Alphabet, kann die KI-Suche über ein KI-Sprachmodell wie Bard das Unternehmen bis zu zehnmal mehr kosten als eine typische Stichwortsuche.

Die Kosten für die KI-Suche variieren. Einige Analysten schätzen, dass Google bis 2024 zusätzliche $6 Milliarden einnehmen könnte, wenn es die Hälfte seiner Suchanfragen mit 50-Wort-Antworten von einem KI-Chatbot beantwortet. Andere Analysten sagen voraus, dass die Integration des Chatbots in die Google-Suchmaschine das Unternehmen zusätzlich $3 Mrd. kosten könnte.

Das problematische Modell von Google

Der Grund, warum die Google-Suche keine singulären Antworten wie ChatGPT generiert, hat mit dem Geschäftsmodell des Unternehmens zu tun, das in erster Linie auf die Generierung von Einnahmen durch Werbung ausgerichtet ist. Im Jahr 2021 stammten 81% der Einnahmen von Alphabet Inc. in Höhe von $257,6 Milliarden aus der Werbung, wobei ein Großteil dieser Einnahmen durch Pay-per-Click-Anzeigen von Google erzielt wurde. Das bedeutet, dass alles, was Menschen daran hindern könnte, Suchergebnisse zu scannen und auf Anzeigen zu klicken, Googles transaktionsorientiertem Geschäftsmodell erheblich schaden könnte.

Die Verlagerung hin zu generativer KI wird sich negativ auf das werbebasierte Geschäftsmodell von Google auswirken. Sridhar Ramaswamy, der frühere Leiter des Anzeigen- und Handelsgeschäfts von Google, hat darauf hingewiesen, dass die generative Suche von Systemen wie ChatGPT das traditionelle Suchgeschäft von Google "massiv stören" wird. Wenn den Nutzern eine einzige, präzise Antwort auf ihre Suchanfrage präsentiert wird, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie auf die Links in den Google-Suchergebnissen klicken, was sich negativ auf die Werbeeinnahmen des Unternehmens auswirken würde.

Google versucht zwar, diese Probleme zu lösen, indem es neue Werbemodelle erforscht, wie z. B. "gesponserte Antworten", die potenziell Werbung mit KI-generierten Suchergebnissen integrieren könnten, aber in diesem Rennen liegt es zurück.

Da sich die generative KI-Technologie weiter entwickelt, wird es interessant sein zu sehen, wie Google und andere Suchmaschinenanbieter sich an diese Veränderungen anpassen und den Nutzern weiterhin das bestmögliche Sucherlebnis bieten.

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